Zu den Fasnachtsbräuchen zählte schon damals zur Jugendzeit Heinrich Hansjakobs auch das "Kleppern" der Haslacher Schuljugend. Dieses Kleppern muß um 1881 so überhand genommen haben, dass es gar durch das Eingreifen des Bezirksamtes zu einem "Klepperleskrieg" gekommen war, wovon noch heute die betreffenden Akten "Das Verhalten der Schuljugend betreffend" im Haslacher Stadtarchiv künden.
Haslach zählt übrigens zusammen mit den Städten Gengenbach, Waldkirch und Radolfzell zu den Narrenhochburgen in denen das Kleppern als fasnachtlicher Brauch zuhause ist. Der Klepperleskrieg war nicht die einzige Gefahr für diesen Haslacher Brauch, auch im 20. Jahrhundert erlebte er mehrmals ein Auf und Ab, bis schließlich ab 1995 eine Renaissance des Kleppern einsetzte welches ein besonderer Verdienst äußerst engagierter Haslacher Narren ist. Inzwischen wurde auch die Klepperlesgarde wieder aktiviert, welche schon 1925 in der Badischen Heimat Erwähnung findet.Ein Höhepunkt beim Kleppern ist der alljährliche stattfindende Klepperleswettbewerb, bei dem Königin und König, Prinzessin und Prinz ermittelt werden. Die Klepperlesgarde ist zu einem Aushängeschild der Haslacher Narrenzunft und damit der Fasent im Städtchen geworden.